Wien (OTS) – Mehr als 250 geladene Gäste folgten am Abend des 30. Juni der Einladung der Welldone Werbung und PR GmbH und PERI Group in das Palmenhaus im Burggarten zur 47. Welldone Lounge. Unter dem Motto “Erfolgsrezepte” diskutierten die Besucher über verschiedenste Themen aus Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesundheitssystem. Zahlreiche Impulse dazu lieferte Arbeiterkammerpräsident Rudi Kaske mit seinem Vortrag über die Zukunft der Arbeit. Der oberste Arbeitnehmervertreter spannte den Bogen von Einblicken in die Hintergründe der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt über Kritik an dem heiß diskutierten Freihandelsabkommen TTIP bis hin zu den Herausforderungen für nachfolgende Generationen. Eine illustre Gästeschar folgte der Einladung von Robert Riedl, Geschäftsführer der Welldone Werbung und PR GmbH, zur 47. Welldone Lounge in das Wiener Palmenhaus im Burggarten. Gemeinsam mit Hanns Kratzer von der PERI Group und Birgit Bernhard von Welldone Werbung & PR stellte er den Ehrengast des Abends, Arbeiterkammer Präsident Rudi Kaske, als jemanden vor, der zahlreiche Erfolgsrezepte kochte und diese auch umsetze. Im Anschluss an dessen Impuls, der zu spannenden Diskussionen anregte, stand der Abend ganz im Zeichen von Meinungsaustausch und Networking im Gesundheitswesen. Zwtl.: Alleine die unbezahlten Überstunden ergäben 33.000 Jobs. “Neben der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit ist vor allem die Ungleichverteilung der Arbeit ein zunehmendes Problem. Bei den Vollzeitbeschäftigten hat Österreich innerhalb der EU die zweitlängste faktische Arbeitszeit. 2014 wurden rund 270 Millionen Überstunden geleistet, davon blieb mehr als jede fünfte unbezahlt. Legt man das Volumen an unbezahlten Mehrarbeits- bzw. Überstunden in Vollzeitäquivalente um, ergäbe das rund 33.000 Jobs. Zudem steigt die Zahl der Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten. Bereits mehr als eine Million unselbstständig Beschäftigte haben keinen Vollzeitarbeitsplatz. Wir sollten also zuerst die Überstunden reduzieren. Darüber hinaus sollten Arbeitgeber, die Überstunden anordnen, einen Euro pro Stunde zusätzlich ins Gesundheits- und Arbeitsmarktbudget einzahlen. Eine gerechtere Verteilung der Arbeit hilft den einen, eine bessere Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu erreichen, den anderen, überhaupt einen Job zu bekommen bzw. bei der Stundenanzahl aufstocken zu können. Die Erfahrung durch die Finanzmarktkrise 2008 und deren Folgen hat gezeigt, dass der Realwirtschaft eine viel größere Bedeutung zukommt als davor wirtschaftspolitisch gepredigt wurde. Länder mit einer starken industriellen Basis, etwa Österreich und Deutschland, haben die Krise besser überstanden als jene, deren Stärken im Dienstleistungs- oder Finanzsektor liegen. Man hat gesehen, dass der Finanzsektor dringend reguliert gehört. Es bedarf also einer neuen, umfassenden Regulierung und Aufsicht der Finanzmärkte und -institutionen. Bei der Beschäftigungspolitik bezüglich älterer Generationen bin ich zuversichtlich, dass der Widerstand der Wirtschaft mittelfristig überwunden werden kann. Trotz Förderung der Einstellung Älterer durch das AMS, alleine von 2014 bis 2017 sind dafür 432 Millionen Euro vorgesehen, sind viele Unternehmen zu keinem Umdenken bereit. Gutes Zureden und finanzielle Förderungen allein bewirken aber keinen Einstellungswandel. Für jene, die am Jugendkult im Betrieb festhalten und Älteren von sich aus keine Chance bieten, brauchen wir Sanktionen, weshalb wir am Bonus-Malus-System festhalten. Für die kommenden Jahre sagen die Experten leider keinen Rückgang der Arbeitslosigkeit voraus. Umso wichtiger ist es, ausreichend Mittel für die aktive Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung zu haben, damit Phasen der Arbeitslosigkeit für wertvolle Aus- und Weiterbildung genutzt werden können. Wir brauchen aber auch eine Beschäftigungsoffensive, einen “Big Deal” für Arbeit in Österreich und Europa. Rasche und umfassende Investitionen in die Infrastruktur würden Europa nachhaltig aus der Krise führen, die Wirtschaft wieder aufblühen lassen und darüber hinaus Arbeitsplätze und Lebensqualität sichern. Bei der Arbeitslosigkeit wünsche ich mir, dass wir bis 2020 das Vorkrisenniveau aus 2008 erreichen. In Österreich müssen wir uns jedenfalls bemühen, die hohe Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten bzw. wiederherzustellen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt, insbesondere die Kluft zwischen gut und weniger gut bezahlter Arbeit und Arbeitslosen, wieder zu stärken”, so Kaske im Rahmen seines Impulses. Zwtl.: Schafalm – PERI Group weitet Engagement aus Nach dem erfolgreichen Start im letzten Sommer ist es fix: Auch heuer werden von 22. bis 27. August wieder Gipfelgespräche auf der Schafalm in Alpbach stattfinden. Mit diesem Treffpunkt für Stakeholder, Experten und Entscheidungsträger – die gemeinsam über Herausforderungen, Problemstellungen und Lösungsansätze aus dem Gesundheitsbereich diskutieren – bekräftigt die PERI Group ihr Engagement in Alpbach: “Rund 60 Experten tauschten sich 2014 bei sechs nicht öffentlichen Gipfelgesprächen zu Themen wie Burn Out, Primärversorgung oder Krankenhaushygiene aus und konnten so ein zusätzliches ‚Stück Alpbach‘ mitnehmen. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die sich vor diesem Hintergrund intensiv eingebracht haben und die ich fortan im exklusiven Club ‚Freunde der Schafalm‘ begrüßen darf”, betont Mag. Hanns Kratzer, Geschäftsführer von PERI Consulting. ‚Freund der Schafalm‘ zu sein bedeutet, immer über alle Gipfelgespräche informiert zu werden und auch jederzeit an diesen – ansonsten nicht öffentlich zugänglichen – Gesprächen teilnehmen zu können. Mitglied kann man übrigens nur als Diskussionsteilnehmer auf der Schafalm werden. Da auch alle künftigen Diskutanten aufgenommen werden, verspricht der Club rasch – und vor allem qualitativ – zu wachsen. Weitere Informationen: www.schafalm-gesundheit.at Mit dem Welldone-Team und der PERI Group diskutierten u.a.: Rudi Kaske, Präsident Arbeiterkammer Wien und Bundesarbeitskammer Die “Freunde der Schafalm” Mag. Johannes Aiginger, Chiesi Pharmaceuticals GmbH Dr. Martin Gleitsmann, WKO Komm.-Rat. Mag. Alexander Herzog, SVA Stephan Klemm, Abbott GmbH Univ.-Prof. Dr. Manfred Maier, MedUni Wien Mag. Veronika Mikl, Roche Austria Dr. Christine Prager, Stadt Wien Dr. Josef Probst, Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz, Österreichische Gesellschaft für Nephrologie und Universitätsklinik für Innere Medizin Mag. Martin Schaffenrath, Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Mag. Dr. Klaus Schuster, Roche Austria GmbH Irene Schwarz, MSc, Mundipharma GmbH Astrid Strohmeyer, Takeda Pharma GmbH Dipl.-Ing. Mag. Dr. Hans Aubauer, Hauptverband Komm.-Rat Ing. Josef Breiter, WKNÖ Dr. Gottfried Endel, Hauptverband Manfred Felix, Pensionsversicherungsanstalt Dr. Martin Fuchs, SVA Komm.-Rat Werner Gohm, AUVA Mag. Alexander Hagenauer, Hauptverband Dr. Herwig Lindner, Ärztekammer Steiermark Mag.pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Apothekerkammer Oberösterreich Mag. Jan Pazourek, NÖGKK Dr. Hans-Peter Petutschnig, Ärztekammer für Wien Dr. Gudrun Seiwald, PVA Ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres, Ärztekammer für Wien Mag.pharm. Thomas Veitschegger, Österreichischer Apothekerverband Mag. Stefan Vlasich, SVA Mag. Eva Wildfellner, Bundesministerium für Gesundheit Univ.-Prof. Dr. Norbert Bachl, Universität Wien Univ.-Prof. Dr. Gabriele Fischer, MedUni Wien Prof. Dr. Günter Krejs, Medizinische Universität Graz Univ.-Prof. Dr. Ursula Kunze, MedUni Wien O. Univ.-Prof. em. Dr. Michael Kunze, MedUni Wien Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Popp, Geriatriezentrum am Wienerwald Univ.-Prof. Dr. Harald Sitte, MedUni Wien Univ.-Prof. Dr. Thomas Stefenelli, SMZ Ost – Donauspital O. Univ.-Prof. Mag. Dr. Helmut Viernstein, Universität Wien Univ.-Prof. Dr. Ursula Wiedermann-Schmidt, MedUni Wien Univ.-Prof. Dr. Ernst Wolner, MedUni Wien Mag. Dominik Flener, Healthcare Consulting GmbH Chantal Friebertshäuser, Merck, Sharp & Dohme Mag. Gunnar Grebe, Greg Pharma GmbH Mag. Alfred Grün, Schülke & Mayr GmbH DI Peter Haiden, Emonta Pharma GmbH Mag. Wolfgang Jank, first pharma GmbH Mag. Helmut Kaisergruber, Astro Pharma GmbH Brigitte und Christoph Kann, Bondimed Aesthetics GmbH Ing. Andreas Kronberger, Baxter Healthcare GmbH Dr. Miroslaw Jan Lubecki, MBA, Astellas Pharma GmbH Mag. Martin Munte, Amgen GmbH DI Heimo Pernt, Reckitt Benckiser Austria GmbH Mag. Ingo Raimon, AbbVie GmbH Dr. Karsten Schlemm, Merz Pharma Austria GmbH Dr. Thomas Schöffmann, Grünenthal GmbH Mag. Christina Schwarz, eMBA, Rudolfinerhaus Privatklinik GmbH Mag. Barbara Sponer, Pfizer Corporation Austria GesmbH Norbert van Rooij, Grünenthal GesmbH Georg Wager, MBA, Eisai GesmbH Dr. Christoph Baumgärtel, MSc, AGES Dr. Adel Michael Elnekheli, Berufsverband der österreichischen Gynäkologen Mag. Andrea Fried, Plattform Patientensicherheit Ursula Frohner, Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband Sylvia Handler, MBA, biomed austria Mag. Gabriela Jaksch, mtd austria Alexandra Koncar, Österreichischer Betriebssportverband Prim. Univ.-Prof. Dr. Sibylle Kozek-Langenecker, MBA, Österreichische Gesellschaft für Anaesthesiologie, Reanimation und Intensivmedizin Mag. Michaela Langer, Berufsverband österreichischer Psychologen Silvia Mériaux-Kratochvila, M.Ed. Berufsverband der Physiotherapeuten Österreichs Mag. Christina Nageler, IGEPHA Ao. Univ.-Prof. Dr. Sebastian Roka, Berufsverband Österreichischer Chirurgen Mag. Richard Schierl, Österreichische Dystonie Gesellschaft Dr. Edwin Tiefenbacher, Österreichischer Seniorenring Dr. Manuela-Claire Warscher, Sucht- und Drogenkoordination Wien gemeinnützige GmbH Angelika Widhalm, Hepatitis Hilfe Österreich – Plattform Gesunde Leber Dr. Agnes Mühlgassner, Verlagshaus der Ärzte Mag. Martin Stickler, Verlagshaus der Ärzte
Welldone Werbung und PR GmbH Maximilian Kunz, MAS, MBA | Public Relations Tel.: 01-402 13 41-40 oder -37 E-Mail: m.kunz@welldone.at | www.welldone.at
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