Versuchter Kontoüberweisungsbetrug – Bezirk Amstetten

Bezirk Amstetten
Presseaussendung der Polizei Niederösterreich

Ein bisher unbekannter Täter versuchte am 5. Oktober 2017 gegen 12.00 Uhr mittels E-Mail eine Gemeindebedienstete im Bezirk Amstetten zu einer Auslandsüberweisung zu verleiten. Die E-Mail war so gestaltet, dass die den Augenschein erweckte, sie würde vom Bürgermeister stammen.
Die Gemeindebedienstete schöpfte Verdacht, kontaktierte folgerichtig den Bürgermeister und wurde in ihrem Verdacht bestätigt, dass die E-Mail nicht von ihm stammte. Ein finanzieller Schaden konnte dadurch abgewendet werden.
Ziel solcher Betrugshandlungen sind vorwiegend Unternehmen aber auch Behörden.

Tipps der Polizei

•Überprüfen Sie eingelangte E-Mails auf die korrekte Schreibweise der Absenderadresse. Verwenden Sie dazu die Antwortfunktion und kontrollieren Sie die Absenderadresse genau.

•Verifizieren Sie durch gezielte Rückfragen die Zahlungsanweisung über einen anderen Kommunikationskanal, wie z.B. ein persönliches Gespräch.

•Hinterfragen Sie Zahlungsanweisungen auf unbekannte oder neue Konten. Seien Sie bei atypischen Länderkennzeichen des IBAN besonders vorsichtig und skeptisch.

•Bewahren Sie Ruhe. Die Täter versuchen Sie durch Zeitdruck zu einer unüberlegten Überweisung zu drängen.

•Kontaktieren Sie bei Verdacht eine vorgesetzte Person. Lassen Sie sich nicht verunsichern und halten Sie den gewohnten Prozess und das Vier-Augen-Prinzip unbedingt ein.