Ausstellung mit Beteiligung der Badener Bevölkerung

Baden (OTS) – Im Vorfeld der Ausstellung „Baden Zentrum der Macht 1917-1918“ hat das Ausstellungsteam die Badener Bevölkerung aufgerufen, ihre Familienarchive und Dachböden nach Erinnerungsstücken aus der Zeit des Ersten Weltkriegs zu durchsuchen. Der Sammelaufruf hat zwar ergeben, dass sich wenig aus der Zeit erhalten hat, umso wertvoller waren daher die Objekte, die schließlich doch gefunden wurden. So haben Badener beispielsweise Kinderschuhe der kaiserlichen Familie als Leihgabe zur Verfügung gestellt (Foto Nr. 8), ebenso wie eine Soldatenkiste (Foto Nr. 23) sowie mehrere Verdienstmedaillen (Foto Nr. 22). Darüber hinaus waren es vor allem Briefe und Postkarten (Foto Nr. 21), die sich erhalten haben und vom Leben in Baden sowie an der Front berichten. „Durch die Leihgaben und Schenkungen konnten wir die umfangreichen Bestände in den Städtischen Sammlungen des Rollettmuseums und des Stadtarchivs Baden um wertvolle Aspekte ergänzen“, so Ulrike Scholda, Leiterin der Museen Baden. In der Ausstellung sind über 200 Exponate zu sehen. Viele stammen aus dem Rollettmuseum und dem Stadtarchiv Baden. Neben Schenkungen und privaten Leihgaben sind auch Exponate aus einer ehemaligen privaten Kriegssammlung, die sich heute im Museum Retz befindet, zu sehen sowie Objekte aus dem Heeresgeschichtlichen Museum Wien, dem Wien Museum und der Österreichischen Nationalbibliothek, außerdem Dokumente aus dem Kriegsarchiv im Österreichischen Staatsarchiv. Zwtl.: Erste Ausstellung über das k.u.k. Armeeoberkommando am Originalschauplatz Die Ausstellung „Baden Zentrum der Macht 1917-1918“ im Kaiserhaus Baden widmet sich den beiden letzten Kriegsjahren, die sowohl für die Stadt Baden als für ganz Europa von entscheidender Bedeutung waren. Von Jänner 1917 bis November 1918 war die Stadt Baden Sitz des Allerhöchsten Hoflagers und des k.u.k. Armeeoberkommandos. Kaiser Karl I. befehligte vom ersten Stock des Kaiserhauses aus seine Armee und wohnte zum Teil mit seiner Familie im zweiten Stock des Hauses. Die Ausstellung thematisiert die „große Politik“, die Rolle des Kaisers, die oberste militärische Führung, die besondere Rolle Badens als Zentrum der Macht, sowie die Auswirkungen des Kriegs auf die Bevölkerung und das Leben der Soldaten im Feld. Ausstellungskurator ist Manfried Rauchensteiner, zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Amalthea Verlag. Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Rahmen- und Vermittlungsprogramm. [www.kaiserhaus-baden.at] (http://) Baden Zentrum der Macht 1917-1918 Kaiser Karl I. und das Armeeoberkommando in Baden Ausstellungsdauer: 21. April bis 4. November 2018 Ort: Kaiserhaus Baden, Hauptplatz 17, 2500 Baden Öffnungszeiten: Di – So & Feiertage 10 – 18 Uhr [Bildmaterial zum Download] (https://www.ots.at/redirect/BadenZentrumderMacht)

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