Rendi-Wagner: Nach Krebs-Urteil soll sich Regierung endlich für Glyphosat-Verbot einsetzen

Wien (OTS/SK) – „Die Regierung spielt mit der Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher „, so SPÖ-Gesundheitssprecherin Pamela Rendi-Wagner, nachdem Agrar-Riese Monsanto in den USA zur Zahlung von rund 250 Mio. Euro Schmerzensgeld verdonnert worden ist, weil er nicht darauf hingewiesen hat, dass das Pestizid Glyphosat krebserregend sein könnte. **** „Es ist beschämend, dass die Regierung trotz solcher Entwicklungen keine klare Haltung zu einem Glyphosat-Verbot hat. Kurz und Strache sollen sich – nach Vorbild der Kärntner SPÖ – endlich für ein Anwendungsverbot für alle biologisch nicht abbaubaren Pestizide einsetzen. Alles andere ist ein Angriff auf die Gesundheit der Menschen und verstärkt den Eindruck, die Regierung vertritt nicht die Interessen der Menschen, sondern die der Großagrarlobby“, sagt Rendi-Wagner. Die SPÖ macht darauf aufmerksam, dass die Bemühungen für ein Glyphosat-Verbot von ÖVP und FPÖ auf Bundes- sowie auf Europaebene bisher „mehr als bescheiden“ ausgefallen sind. Beleg dafür ist etwa das Abstimmungsverhalten im Europäischen Parlament im Oktober 2017. Bei der Frage nach einem schrittweisen Verbot von Glyphosat haben sich ÖVP-Abgeordnete, allen voran die aktuell karenzierte Umweltministerin Elisabeth Köstinger, ihrer Stimme enthalten, FPÖ-Abgeordnete wie Harald Vilimsky haben sich sogar dagegen ausgesprochen. (Schluss) wz/lp

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