Philosoph predigt Kunst und verkauft Moral

Wien (pts004/29.12.2018/10:30) – „Die Kunstmarkt-Formel“, erschienen 2014, ist ein Beitrag für mehr Transparenz im Kunstmarkt. Dies bestätigen zahlreiche Lesermeinungen, insbesondere von Künstlern. Doch in den Kunstmärkten hat sich wenig geändert, wie Magnus Resch, Autor der neuesten internationalen Kunstmarkt-Studie , bestätigt: „Ich war erstaunt, wie undemokratisch der Kunstmarkt ist. Es gibt ein kleines Netzwerk von Institutionen, die den Erfolg gepachtet haben.“

Resch hat 500.000 Künstlerbiografien ausgewertet und kommt damit im Kern zum gleichen Ergebnis wie Hubert Thurnhofer in seinem Buch „Die Kunstmarkt-Formel“: „Es gibt keinen einheitlichen Kunstmarkt, sondern viele Kunstmärkte, und die Durchlässigkeit zwischen den Märkten ist äußerst gering. Sowohl horizontal als auch vertikal.“ Und in Bezug auf die erschütternde Erkenntnis von Resch, wonach das Kunstmarktvolumen in den Jahren 2007 bis 2017 um 20 Prozent gesunken ist, sagt der Autor und langjährige Galerist, der 2019 sein 25-Jahr-Jubiläum feiert: „Es wird nicht leichter, Kunst zu verkaufen, solange die Medien nur über jene Künstler berichten die den Erfolg gepachtet haben.“ Der Wanderprediger in Sachen Kunst glaubt aber, dass Sammler und potenzielle Kunden bald wieder lernen werden, den Wert eines Kunstwerkes an sich zu beurteilen, anstatt sich bei der Wahl eines Werkes nur auf die Bekanntheit eines Namens zu verlassen.

Voraussetzung dafür ist die Stärkung der Urteilskraft. Das neue Buch von Hubert Thurnhofer, „Moral 4.0“ soll dazu einen Beitrag leisten. Bei Buchpräsentationen in Oberösterreich, Wien und in der Steiermark hat der Autor Gelegenheit gefunden mit Kritikern und Lesern zu diskutieren. Anfang Dezember 2018 wurde die Arbeitsgruppe Ethik aus der Taufe gehoben, an der bereits Mediziner, Sozialarbeiter, Künstler und Unternehmer aktiv teilnehmen. Am Dienstag, 5. Februar 2019 um 18:00 Uhr findet die nächste Diskussion statt. Thema: Warum ist die Österreichische Verfassung in einer schlechten Verfassung?

Die offene und öffentliche Diskussion findet Rahmen der Ausstellung PREMIERE 2019 im Kunstraum der Ringstrassen Galerien, 1010 Wien, Kärntnerring 11-13 / 144 statt. Im Rahmen dieser Ausstellung zeigt die Salzburger Künstlerin Karin Angerer ihren Zyklus „Die 7 Tugenden“. Die Ausstellung läuft bis Samstag, 16. Februar 2019.

Über „Die Kunstmarkt-Formel“ siehe https://thurnhofer.cc/home/investment Über „Moral 4.0“ siehe https://thurnhofer.cc/communication/usp

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Aussender: der Kunstraum / Projekt Ethos Ansprechpartner: Diana Wiedra Tel.: 0699 1266 0929 E-Mail: office@thurnhofer.cc Website: www.ethos.at