Kuratoriumssitzung zur Renovierung des Stiftes Klosterneuburg

St. Pölten (OTS/NLK) – Mit der heutigen Kuratoriumssitzung im Stift Klosterneuburg wurden die Sanierungsarbeiten für die Jahre 2020 bis 2026 wiederaufgenommen. Das Projekt wurde in zwei Etappen eingeteilt. In einem ersten Schritt sind bis 2023 vorgesehen: die Sanierung der Türme der Stiftskirche sowie die Restaurierung von Westwerk und Pfalzmauer. Die Kosten belaufen sich dafür auf rund 5,48 Millionen Euro. Darüber informierten im Anschluss an die Sitzung in einem Pressegespräch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager, Bundesdenkmalamt-Präsident Christoph Bazil, Stiftskämmerer-Stellvertreter Anton Höslinger und Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner. Die zweite Etappe sei darauf folgend bis 2026 geplant und umfasse unter anderem die Fresken im Marmorsaal sowie Sanierungsmaßnahmen bei der Sebastianikapelle und beim Binderstadl, so die Landeshauptfrau. Dafür seien etwa 1,6 Millionen Euro veranschlagt worden, führte sie weiter aus. In das gesamte Projekt würden rund 7,1 Millionen Euro investiert. „Wir sind uns der Verantwortung bewusst, unsere Kulturgüter für die nächsten Generationen zu bewahren“, so Mikl-Leitner. Niederösterreich sei ein Land der Stifte, Klöster und Burgen. „Das Stift Klosterneuburg ist ein besonderes Juwel. Kunst, Kultur und Wissenschaft treffen hier zusammen“, sagte sie und erinnerte an das IST Austria und an das Art Brut Center in Klosterneuburg. „Das Bundesland Niederösterreich ist mit dem Stift Klosterneuburg auf das Engste verbunden“, fuhr sie fort und hob den Heiligen Leopold, den Schutzpatron Niederösterreichs, hervor. Auch stelle dieses Stift einen unglaublichen Magneten für den Tourismus dar. „Im Jahr 1974 gab es das erste Mal eine Kuratoriumssitzung für die Renovierung des Stiftes. Innerhalb von 45 Jahren wurden 32 Millionen Euro in die Revitalisierung und in die Erhaltung des Stiftes investiert“, betonte die Landeshauptfrau. „Diese Kuratoriumssitzung hat gezeigt, wie gut das Miteinander von Bund, Land, Bundesdenkmalamt, Stadt, Stift und Erzdiözese funktioniert. Derartige Revitalisierungsprojekte kurbeln die Wirtschaft an und generieren Wertschöpfung für die Region“, erinnerte Mikl-Leitner. Stiftskämmerer-Stellvertreter Anton Höslinger sagte: „Im Jahr 1985 hat die Landesausstellung im Stift Klosterneuburg stattgefunden. Im Jahr 2014 feierte das Stift Klosterneuburg sein 900-jähriges Bestehen. Seit diesem Jubiläum sind sechs Jahre vergangen, und wir müssen die Renovierungen nun fortführen.“ Bundesdenkmalamt-Präsident Christoph Bazil und Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner verwiesen auf die von den Arbeiten ausgehenden wirtschaftlichen Impulse. Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager führte aus: „Das Stift liegt im Stadtzentrum und ist Arbeitgeber und geistiges Zentrum für die Region. Das Stift ist Identitätsträger und ein Anker, mit dem wir in die Zukunft schauen können.“

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