Bugl folgt Rohrhofer in Fernwärme-Geschäftsleitung

Ing Walter Rohrhofer tritt als einer der beiden Geschäftsführer der Fernwärme St. Pölten GmbH in den wohlverdienten Ruhestand. Ing Herbert Bugl übernimmt mit 1. März dessen Aufgaben und leitet künftig gemeinsam mit Ing. Erwin Ruthner, MSc den St. Pöltner Energielieferanten. Die „Hofübergabe“ erfolgte im Rathaus.

Im Bürgermeisterzimmer war gestern mittags die Wehmut zu spüren, mit der Ing. Walter Rohrhofer, nach vielen, sehr erfolgreichen Berufsjahren, den Büroschlüssel an seinen Nachfolger Ing. Herbert Bugl im Beisein von Bürgermeister Mag. Matthias Stadler und Geschäftsführer Ing. Erwin Ruthner, Msc überreichte.

Die von der Stadt St. Pölten gemeinsam mit der EVN gegründete Fernwärme GmbH besteht seit 1. Jänner 2008. Rohrhofer fungierte seit damals gemeinsam mit Ing. Erwin Ruthner, MSc als Geschäftsführer.

Die Zusammenarbeit hat immer bestens geklappt“, lobt Bürgermeister Mag. Matthias Stadler und betont, Rohrhofer habe einen „beutenden Beitrag zur erfolgreichen Einspeisung der Energie aus der längsten Fernwärmeleitung Österreich in das St. Pöltner Fernwärmenetz geleistet.

Der scheidende Geschäftsführer war auch wesentlich an der Errichtung und Inbetriebnahme der Fernkälteanlage für das Landesklinikum St. Pölten beteiligt. Stadler dankte Rohrhofer für seinen unermüdlichen Einsatz.

Kooperation wird fortgesetzt
Ing. Herbert Bugl ist ein ausgewiesener Experte in der Energieversorgung, leitet er doch das Kundenzentrum der EVN St. Pölten seit dem Jahr 1991. Diese Funktion behält er weiterhin bei und hat nun mit 1. März gemeinsam mit Ing. Erwin Ruthner, MSc als Geschäftsführer in der Fernwärme St. Pölten GmbH inne.

Die hervorragende Kooperation zwischen der Stadt und der EVN bei der Versorgung der KundInnen mit umweltfreundlicher Fernwärme soll in der Zukunft fortgesetzt werden.

Die Fernwärme St. Pölten versorgt im Stadtgebiet mit 39 Mitarbeitern ca. 11.500 Haushalte und Gewerbeanlagen sowie etwa 420 Großkunden, darunter KIKA, Leiner, ÖBB, Landesklinikum, Regierungsviertel etc. mit umweltfreundlicher Energie.

Um das Versorgungsgebiet vom Traisenpark im Norden bis zur Westautobahn im Süden abdecken zu können sind 75 km Fernwärmeleitungen erforderlich.

Durch die Versorgung der Landeshauptstadt mit Energie aus Dürnrohr über die längste Fernwärmeleitung Österreichs werden jährlich 40.000 Tonnen CO2 eingespart.

Quelle: Magistrat St. Pölten